Konzept

Der Geist braucht Raum und Zeit, Dinge ruhig und gelassen zu befragen, intensiv zu betrachten , bildhaft zu denken und zu verwandeln. Nur wenn ausreichend Zeit zur Verfügung steht, lässt sich ein Spannungsbogen aufbauen, der von Neugier, Erwartung und Aktivierung über die Annäherung und Vertiefung zur Gestaltung und Reflexion führt. (Petra Kathke, Sinn und Eigensinn des Materials)

Das Atelier ist ein für ästhetische Prozesse reservierter Bereich, der die Hektik des Alltags vor der Tür lässt. Es bietet anregendes für die Sinne, Werkzeug, Platz und Freiraum um auch spontanen Impulsen nachzugehen. Je jünger das Kind ist desto wichtiger sind Spiel – Erlebnis – und Entdeckungscharakter der ästhetischen Angebote, ergebnisoffen und prozessorientiert. Mit zunehmendem Alter wollen Kinder „etwas lernen“ – das Ergebnis wird immer wichtiger. Sie ernst zu nehmen, heißt auch ihnen Anstrengungen ab zu verlangen, einerseits. Andererseits müssen Thema, Technik und Material so gewählt werden, dass es den kognitiven und manuellen Fähigkeiten des jeweiligen Alters gerecht wird. Zum spannend – aufregenden Prozess des Schaffens, kommt dann die Freude des Gelingens.

Das Ergebnis in einer geeigneten Form würdig zu präsentieren, ist für die Anerkennung des Geleisteten von großer Bedeutung. Man zeigt durch seine Arbeit einen Teil von sich.

Dem gilt die Freude und die Aufmerksamkeit.